Betonplatten am Kreisel Strengelbacherstrasse in Zofingen müssen in Garantie saniert werden

Der Kreisel an der Strengelbacherstrasse in Zofingen wurde im Jahr 2016 erstellt. Da die Qualität der Betonplatten nicht genügt, werden diese ab 4. November 2019 bis Mitte Dezember ersetzt. Während diesen Garantiearbeiten ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Der Kreisel an der Strengelbachstrasse ist das Verbindungsstück zur Wiggertalstrasse und wurde 2016 fertiggestellt. Kurz danach zeigten sich erste Risse in einzelnen Betonplatten, die sich anschliessend auf weitere Platten ausweiteten. Untersuchungen ergaben, dass der Schichtverbund der beiden Betonplatten nicht genügend ist, um die Schubkräfte zu übertragen – kurz: die Qualität der Betonplatten genügt nicht. Deshalb übernimmt die Bauunternehmung Sustra/Brun AG die Kosten für den Ersatz der Betonplatten, für Kanton und Stadt entstehen keine Mehrkosten.

Verkehrsbehinderungen ab 4. November 2019

Die Vorarbeiten zum Ersatz der Betonplatten beginnen am 4. November 2019. Die Bauarbeiten werden etwa Mitte Dezember 2019 abgeschlossen sein.

Für den Ersatz der Betonplatten wird die Mühlemattstrasse im Abschnitt südlich der Einmündung Mühlegasse bis zur Einmündung Strengelbacherstrasse für jeglichen Verkehr gesperrt. Für Fussgängerinnen und Fussgänger wird ein Durchgang zur Verfügung gestellt. Auf der Strengelbacherstrasse wird der Verkehr mit einer Lichtsignalanlage geregelt.

Während dieser Zeit werden die beiden Bushaltestellen Falkeisenmatte und Henzmannstrasse aufgehoben. Die Haltestelle Falkeisenmatte wird provisorisch auf die Strengelbacherstrasse verlegt.

Zwei Beläge müssen "nass" verbunden werden

Betonkreisel auf Kantonsstrassen werden mit einem zweischichtigen Betonbelag erstellt: Die obere Schicht ist extrem hart, weil ein entsprechender Splitt verwendet wird, der die Griffigkeit erhöht und somit die Lebensdauer verlängert. Die untere Betonschicht dient der Stabilität. Beide Betonschichten müssen "nass in nass" eingebaut werden, damit sich sie sich optimal verbinden und keine Risse entstehen.

Die Projektbeteiligten gehen davon aus, dass bei der Erstellung des Kreisels in Zofingen verschiedene ungünstige Ereignisse zusammenkamen: Es herrschte schönstes Sommerwetter mit Temperaturen um die 30 Grad. Zusätzlich war es windig, was die untere Betonschicht zusätzlich schnell trocknen liess. Bei der Lieferung des Betons für die obere Schicht kam es ausserdem zu Verzögerungen. So war vermutlich die untere Betonschicht bereits zu stark getrocknet und deshalb konnten sich die beiden Schichten stellenweise nicht verbinden.

Quelle: Kanton Aargau

1.11.2019

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