Auch die Aargauer CVP verzichtet auf Kandidatur bei Regierungsratswahlen
Der Rücktritt von Franziska Roth nach ihrer sehr kurzen Regierungszeit und die umgehend angesetzten Neuwahlen sind eine Herausforderung für den Kanton Aargau. Innert einer sehr beschränkten Frist sollen der Öffentlichkeit Kandidierende bekannt gemacht werden, welche die Spitze des Gesundheitsdepartementes übernehmen können. Die CVP bedauert, dass sich überparteilich in der Mitte keine Chance ergeben hat, gemeinsam auf ausgewählte Persönlichkeiten zu setzen. Sie legt ihre Kraft in den Ständerats- und Nationalratswahlkampf.
Die CVP Aargau ist stolz, ausgewiesene Persönlichkeiten, Frauen wie Männer, in ihren Reihen zu haben und hat die Sommerferien dazu genutzt, eingehende Gespräche zu führen. Im Hinblick auf eine reine Männerregierung lag der Fokus bei gleicher Qualifikation letztendlich auf einer weiblichen Kandidatur.
Gesundheitspolitikerin Nationalrätin Ruth Humbel will sich weiterhin mit Sachverstand und Herzblut in Bern für unser Gesundheitswesen einsetzen und mit dem Präsidium der nationalrätlichen Gesundheitskommission eine grosse Herausforderung übernehmen. Grossrätin und Gesundheitsspezialistin Edith Saner blickt auf ihr Grossratspräsidium im Jahre 2020.
Des Weiteren konzentriert sich die CVP auf die Ständerats- und Nationalratswahlen. Mit vielen engagierten Kandidierenden ist ein zweiter Nationalratssitz in Reichweite. Zudem hat die CVP mit Marianne Binder-Keller eine ausgewiesene Ständeratskandidatin und will diesen Sitz für die Vertretung unseres Kantons gewinnen. Mit ihrer grossen Erfahrung, dem Mut auch unkonventionelle Fragen zu stellen, kann sie Schwung ins Stöckli bringen und eine starke Stimme für den Aargau sein.
Im Regierungsrat ist die CVP mit Fachkompetenz und umsichtiger Stimme durch Regierungsrat Markus Dieth vertreten.
Überparteilich konnte leider keine Bündelung der Kandidaturen erreicht werden. Die CVP wird die Situation je nach Ausgangslage nach dem ersten Wahlgang erneut beurteilen.
9.8.2019