AEW erhöht zum dritten Mal in Folge den Strompreis

Der Energieversorger AEW erhöht für das Jahr 2020 seine Strompreise. Grund dafür sind unter anderem höhere Beschaffungskosten. Es ist die dritte Preiserhöhung bei der AEW in Folge.

Nach 2018 und 2019 müssen viele Aargauerinnen und Aargauer auch 2020 erneut tiefer in die Tasche greifen, um ihre Stromrechnungen zu bezahlen. Dieses Jahr stieg der Strompreis der AEW, welche ein Drittel der Aargauer Haushalte mit Strom versorgt, für einen Durchschnittshaushalt um 75 Franken. Nächstes Jahr steigt er abermals – um 60 Franken. Die AEW geht hierbei von einem Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden aus.

Grund für die Preiserhöhung sei der teurere Stromeinkauf sowie die jährlichen regulatorischen Nachkalkulationen, schreibt die AEW in einer Mitteilung. Der Aargauer Energieversorger geht davon aus, dass sich die Preise am Grosshandel in den kommenden Jahren stabilisieren. Auch der Sondereffekt aus der Nachkalkulation dürfte kleiner werden, heisst es weiter.

Zusammenarbeit nicht in Frage gestellt

Bis Ende August haben die Stromversorger in der ganzen Schweiz Zeit, um ihre Stromtarife für das nächste Jahr bekannt zu geben. Im Aargau dürfte die AEW nicht der einzige Stromversorger sein, der seine Preise anhebt. Im schweizweiten Vergleicht zählt der Aargau zu den günstigeren, der Kanton Solothurn zu den teureren Kantonen.

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Quelle: SRF

29.8.2019

Die niedrigsten und höchsten Strompreise Aargau und Solothurn

  • Den durchschnittlich günstigsten Strom in der Region Aargau/Solothurn haben gemäss der Eidgenössischen Elektrizitätskommission die Gemeinden Rottenschwil und Berikon.

  • Am meisten für den Strom im Aargau müssen die Murgenthaler bezahlen. Gefolgt von 15 Gemeinden in der Region Aarau, die am Stromnetz der Eniwa angeschlossen sind.

  • Die günstigste Solothurner Gemeinde ist Neuendorf. Auf Platz zwei folgen die vier Gemeinden der Elektra Äusseres Wasseramt Aeschi, Etziken, Horriwil und Hüniken.

  • Den teuersten Strom müssen die Leute in Biezwil und Lüterswil-Gächliwil bezahlen. Gefolgt von 7 Gemeinden der Aare Versorgungs AG im Osten des Kantons.

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