Verkehrsdelikte durch gegenseitige Provokationen auf der A1

Zwei Automobilisten provozierten und bedrängten sich auf der A1 und begingen dabei etliche grobe Verkehrsdelikte. Die Polizei nahm die beiden jungen Männer später fest. Die Staatsanwaltschaft hat gegen beide eine Untersuchung eröffnet.

Einem Kantonspolizisten, der privat unterwegs war, fielen der graue BMW X5 und der schwarze VW Tiguan am Freitag, 16. August 2019, etwa um 17 Uhr auf der A1 bei Lenzburg erstmals auf. Der Polizist beobachtete dann, wie sich die beiden Lenker in Richtung Zürich fahrend gegenseitig provozierten. Dies äusserte sich dadurch, dass diese sich abdrängten, ausbremsten und rechts überholten.

Bei der Ausfahrt Mägenwil verliessen beide die A1, um sich dabei auch noch über die doppelte Sicherheitslinie und über den Pannenstreifen zu überholen. Beide fuhren dann nach Mellingen, wo sie vor dem Rotlicht anhalten mussten. Als der Fahrer des BMW dort gar ausstieg und zum VW lief, griff der Kantonspolizist ein und verhinderte eine mögliche Eskalation der Situation.

Eine Patrouille der Kantonspolizei übernahm die beiden Männer zur weiteren Befragung. Es handelte sich um einen 21-jährigen Serben aus dem Bezirk Lenzburg sowie einen 22-jährigen Kosovaren mit Wohnsitz im Kanton Bern. Aufgrund der groben Verkehrsdelikte eröffnete die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eine Strafuntersuchung.

Beide Beteiligten wurden für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen und deren Autos sichergestellt. Die Kantonspolizei nahm beiden den Führerausweis ab.

Quelle: Kantonspolizei Aargau

18.8.2019

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