Jahresrechnung 2018 der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Plus

An ihrer Sitzung im August hat sich die Kommission für Bildung, Kultur und Sport (BKS) mit den Berichten der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) betreffend Erfüllung des Leistungsauftrags sowie der Jahresrechnung 2018 auseinandergesetzt. Die Kommission stimmt den regierungsrätlichen Anträgen zu.

Studierendenzahlen bei den Neueintritten

Der Rückgang der Studierendenzahlen um insgesamt 16 Prozent bei den Neueintritten – insbesondere in den Fachbereichen Pädagogik, Technik und Wirtschaft am Standort Brugg-Windisch – führt zu einer längeren Diskussion; zumal sich in den drei weiteren Trägerkantonen der FHNW (Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn) eine andere Entwicklung abzeichnet. Prof. Dr. Ursula Renold (Präsidentin des Fachhochschulrats FHNW) und Prof. Dr. Crispino Bergamaschi (Direktionspräsident FHNW), die wie jedes Jahr an der Kommissionssitzung teilnehmen, erläutern in diesem Zusammenhang Ursachen und Massnahmen. Mit der Schaffung von zwei neuen, innovativen Studiengängen (Wirtschaftsinformatik und Data Science) zum einen und einem verstärkten Marketing zum anderen reagieren die Verantwortlichen der FHNW auf die sich abzeichnende Entwicklung.

Die Kommissionsmitglieder nehmen positiv zur Kenntnis, dass die FHNW die Ziele des Leistungsauftrags mehrheitlich erreicht hat. Bei einem Gesamtaufwand von 477,5 Millionen Franken schliesst die FHNW per Ende 2018 mit einem Aufwandüberschuss von 11,7 Millionen Franken ab. Dieses Ergebnis basiert vor allem auf einer notwendigen Rückstellung zugunsten der Vorsorgelösung in der Höhe von 11,1 Millionen Franken. Das Eigenkapital der FHNW wird auf Grund des vorliegenden Ergebnisses von 48,5 Millionen Franken auf 36,7 Millionen Franken reduziert.

Die Botschaft wird voraussichtlich im September im Grossen Rat debattiert. Die Parlamente der Kantons Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Solothurn müssen die Anträge ebenfalls genehmigen.

Quelle: Kanton Aargau

26.8.2019