Forstwerkhof Maiholz eingeweiht
Am 25. Mai 2019 wurde der Forstwerkhof Maiholz in Muri AG eingeweiht. Mit dem Ersatzneubau verfügt der Forstbetrieb Region Muri wieder über zeitgemässe und zweckmässige Arbeitsräume. Die zentrale Lage ist ideal, um die Wälder der Ortsbürgergemeinden Aristau, Besenbüren, Boswil, Bünzen und Muri sowie den Staatswald in den nächsten Jahrzehnten effizient zu pflegen und zu bewirtschaften. Der neue Forstwerkhof wurde aus Schweizer Holz aus den heimischen Wäldern gebaut und dafür mit dem "Herkunftszeichen Schweizer Holz (HSH)" ausgezeichnet.
Mit einer Feier im Beisein von Regierungsrat Stephan Attiger, Kantonsbaumeister Urs Heimgartner sowie Hans-Peter Budmiger, Gemeindepräsident Muri, wurde der vom Kanton Aargau gebaute Forstwerkhof Maiholz heute Morgen offiziell eingeweiht. Am Nachmittag hat die Bevölkerung die Möglichkeit, den Ersatzneubau zu besichtigen.
Der alte Bau weicht einem zeitgemässen Werkhof
Der neue Werkhof im Maiholz in Muri AG ersetzt das 1958 erstellte Gebäude. Dieses entsprach den heutigen Anforderungen an einen zeitgemässen Werkhof nicht mehr. Die Abteilung Wald des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) prüfte in Zusammenarbeit mit der Abteilung Immobilien des Departements Finanzen und Ressourcen (DFR) im Jahr 2014 die Erstellung eines Ersatzgebäudes. Die waldgesetzlichen Rahmenbedingungen wurden geprüft und Ende 2017 hat der Regierungsrat den Ausführungskredit von 1,77 Millionen Franken genehmigt.
Funktionalität an erster Stelle
Der Nutzbau bietet beheizte Personalräume, Büros und Lagerraum sowie eine grosse Arbeitshalle. Der Gebäudekörper wurde möglichst einfach gehalten. Ein weiteres Ziel war, möglichst viele Materialien roh zu belassen. Dies ist sowohl nachhaltig als auch für einen Handwerksbetrieb ideal.
Ein nachhaltiger Ersatzneubau
Der neue Forstwerkhof wurde aus Schweizer Holz gebaut und dafür mit dem "Herkunftszeichen Schweizer Holz (HSH)" ausgezeichnet. Über 85 Prozent des verbauten Holzes stammen nachweislich aus heimischen Wäldern. Für die Fassade des Ersatzbaus wurde Holz aus dem umliegenden Staatswald verwendet. Für die Betonarbeiten wurden ausserdem über 90 Prozent Recyclingbeton verarbeitet. Die Immobilien Aargau hat damit die kantonale Recyclingstrategie vorbildlich umgesetzt.
Zudem ist der Forstwerkhof nach den Vorgaben des Minergie-Eco-Standards geplant und gebaut worden. Insbesondere bei den verwendeten Materialen, dem Tageslichtanteil und dem Innenraumklima wurden die Vorgaben sehr gut erfüllt. Beheizt wird das Gebäude mit einem kleinen Holzofen (Pellets).
Das freut Regierungsrat und BVU-Vorsteher Stephan Attiger: "Der Forstwerkhof Maiholz ist ein sehr gutes Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit". In Muri nimmt das BVU zusammen mit den Ortsbürgergemeinden Aristau, Besenbüren, Boswil, Bünzen und Muri die Führung des Forstbetriebs wahr.
Quelle: Kanton Aargau
26.5.2019