Divisionär Thomas Süssli aus dem Aargau wird neuer Chef der Schweizer Armee

Der Bundesrat hat am Mittwoch, 4. September 2019, Divisionär Thomas Süssli zum neuen Chef der Armee ernannt. Unter Beförderung zum Korpskommandanten tritt der 52-jährige Süssli am 1. Januar 2020 die Nachfolge von Philippe Rebord an.

Der zukünftige Chef der Armee, mit Heimatort in Wettingen AG, ist verheiratet und Vater von 2 Kindern. Thomas Süssli absolvierte eine Lehre als Chemielaborant. Nach der Offiziersausbildung und einem UNO Einsatz in Namibia wechselte er in die Informatik beim Schweizerischen Bankverein in Basel. Es folgten Weiterbildungen und Abschlüsse zum eidg. Fachausweis Programmierer/Analytiker, eidg. dipl. Wirtschaftsinformatiker sowie Finanzanalytiker. Im Jahr 2010 schloss er den Executive Master of Business Administration FHO an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur ab.

Thomas Süssli arbeitete ab 1989 in verschiedenen Funktionen bei der UBS AG in Basel, Zürich und London. Von 2001 bis 2007 führte er als Unternehmer und Mitbesitzer die Firma IFBS AG in Zürich. Von 2008 bis 2014 war er in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Bank Vontobel AG und Credit Suisse AG in Zürich tätig. Ab Oktober 2014 führte er als CEO die Vontobel Financial Products in Singapore und war für den Markteintritt und das Produktgeschäft in Asien verantwortlich.

Als Milizoffizier leistete er als Kommandant der Sanitätskompanie 22 und des Spitalbataillons 5 Dienst. Ab 2008 war er im Stab der Logistikbrigade 1 als Unterstabschef Logistik und als Stellvertreter des Kommandanten eingesetzt. Thomas Süssli wurde per 1. Juli 2015 vom Bundesrat zum Kommandanten der Logistikbrigade 1 ernannt und gleichzeitig zum Brigadier befördert. Per 1. Januar 2018 erfolgte die Ernennung zum Chef der Führungsunterstützungsbasis mit gleichzeitiger Beförderung zum Divisionär.

Thomas Süssli wird die Nachfolge von Korpskommandant Philippe Rebord am 1. Januar 2020 antreten.

Korpskommandant Rebord wurde 2017 vom Bundesrat zum Chef der Armee ernannt. Am 3. April 2019 gab er aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt bekannt.

Quelle: Generalsekretariat VBS

4.9.2019

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