AareLand-Gemeinden tagen im Zofinger Rathaus

Im Bürgersaal des Zofinger Rathauses fanden die erste Mitgliederversammlung und AareLandsGemeinde des Jahres 2019 statt. Gemeinderäte und Behördenmitglieder der AareLand-Gemeinden kamen zusammen, um sich auszutauschen, sich über den aktuellen Stand der Arbeiten an den Agglomerationsprogrammen zu informieren und die weiteren Arbeitsschritte zu planen.

«Die Arbeiten zum Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation haben in den vergangenen Monaten Fahrt aufgenommen», sagte Hans-Ruedi Hottiger, Präsident des Vereins AareLand, bei der Präsentation der anstehenden Arbeiten. «Wir werden Erfolg haben, wenn es uns gelingt, alle Gemeinden, Regionalplanungen und Kantone in einem Raum zu vereinen.»

Mit dem Berner Büro Infras habe man sich externe Unterstützung bei der Erstellung des neuen Agglomerationsprogramms ins AareLand-Boot geholt; eine Startsitzung habe bereits stattgefunden.

In einem ersten Schritt solle nun ein neues Zukunftsbild erarbeitet werden, erklärte Hottiger. Das heutige Zukunftsbild stamme aus der zweiten Generation des Agglomerationsprogramms und blicke bis ins Jahr 2030. «Das neue Zukunftsbild wird das Jahr 2040 anvisieren und uns als Grundlage für die Erarbeitung unserer Strategien und Massnahmen dienen», so Hottiger. Um es zu erstellen, sei die Mitarbeit aller gefragt. Mit der verkehrlichen und räumlichen Entwicklung der Region müssten sich alle Betroffenen auseinandersetzen.

Ausserordentliche AareLandsGemeinde am 29. Juni

Deshalb lädt der Verein AareLand am 29. Juni 2019 zu einer ausserordentlichen AareLandsGemeinde in die neue Aeschbachhalle nach Aarau ein. Im Rahmen von Workshops sollen dort die Grundlagen für das neue Zukunftsbild 2040 erarbeitet werden. Inhalte eines Zukunftsbildes sind unter anderem allgemeine Stossrichtungen wie zum Beispiel die Ausrichtung der Entwicklung auf die bestehende und geplante Verkehrsqualität. «Das neue Zukunftsbild wird eine Synthese aus einzelnen Zukunftsbildern zu den Themen Wohnen, Arbeiten und Landschaft sein», erläuterte Hottiger.

Umsetzungscontrolling läuft

Die Massnahmen der ersten bis dritten Generation des Agglomerationsprogramms AareLand befinden sich momentan in der Umsetzungsphase. «Mit dem etablierten Umsetzungscontrolling sind wir in der Lage, den Stand der Umsetzung der einzelnen Massnahmen auszuwerten», erklärt Tobias Vogel, Geschäftsführer des Vereins Aareland. Sei die Umsetzung nicht auf Kurs, werde mit den betroffenen Gemeinden das weitere Vorgehen besprochen.

Erste Priorität habe dabei immer, die Umsetzung zu forcieren. «In Einzelfällen kann sich die Umsetzung als nicht mehr möglich erweisen. In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit der so genannten Abstandnahme», informierte Tobias Vogel. «Das bedeutet, dass man die Rückgabe einer Massnahme prüft, auf ihre Umsetzung verzichtet und damit auch auf die Beiträge des Bundes.» Strafpunkte wegen mangelnder Umsetzung können so für zukünftige Generationen vermieden werden.

Massnahmen der 3. Generation vor der Umsetzung

Ein weiterer aktueller Arbeitsschwerpunkt sei der Abschluss der Leistungsvereinbarungen mit dem Bund, erklärte Tobias Vogel. Die Gemeinden müssen dafür ihre Umsetzungsbestätigungen an die Kantone schicken.

Zum Abschluss der AarelandsGemeinde stellte Lukas Müllegg, Bereichsleiter Verkehr bei der Stadt Olten, das geplante Parkleitsystem der Stadt Olten vor.

8.5.2019

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