100 Gebäude mehr erbaut im Kanton Aargau als im Vorjahr

Im Jahr 2017 wurden im Kanton Aargau 1'281 Gebäude mit Wohnnutzung und 5'680 Wohnungen gebaut. Das sind 100 Gebäude und 699 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Der Wohnungsbestand per 31. Dezember 2018 betrug 323'963 Einheiten.

Im Kanton Aargau wurden im Jahr 2017 1'281 Gebäude mit Wohnnutzung und 5'680 Wohnungen gebaut, wie die neusten Auswertungen von Statistik Aargau zeigen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der neu erstellen Wohnungen um 13,4 Prozent und diejenige der Gebäude um 8,5 Prozent. Von den 1'281 neu erstellten Gebäuden sind etwas mehr als die Hälfte Einfamilienhäuser (649), 553 sind Mehrfamilienhäuser und 79 sind Gebäude mit teilweiser Wohnnutzung oder Wohngebäude mit Nebennutzung.

Drei Viertel der neu erstellten Wohneinheiten wurden in Mehrfamilienhäusern angelegt, je rund 11 Prozent sind Einfamilienhäuser sowie Einheiten in Wohngebäuden mit Nebennutzung oder Gebäuden mit teilweiser Wohnnutzung. Der Anstieg des Reinzugangs an Wohnungen (Veränderung des Wohnungsbestands gegenüber dem Vorjahr) hat sich im Jahr 2017 gegenüber 2016 um 237 Einheiten auf 5'506 Einheiten leicht abgeschwächt.

Entwicklung seit 2012

Betrachtet man die längerfristige Entwicklung seit 2012, fällt hinsichtlich der Anzahl neu erstellter Wohnungen eine deutliche Zunahme auf. Währenddessen sinkt die Anzahl neu erstellter Gebäude mit Wohnnutzung tendenziell. Die Anzahl neu erstellter Wohnungen pro Gebäude hat sich seit 2000 fast verdreifacht. Es werden weniger Gebäude mit mehr Wohnungen erstellt. Im Bezirk Aarau wurden im Jahr 2017 91,2 Prozent der Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern erstellt. Nur im Bezirk Rheinfelden waren von den neu erstellten Wohneinheiten mehr als 20 Prozent Einfamilienhäuser (24,5 Prozent).

Bauausgaben

Insgesamt sanken die Bauausgaben im Jahr 2017 verglichen mit dem Vorjahr um 3,1 Prozent von 4'999 auf 4'846 Millionen Franken. Vor allem die anteilmässig grössten Bausparten "öffentlicher Hochbau" sowie "Industrie-, Gewerbe- und übriger privater Bau" trugen mit Abnahmen um 19,1 Prozent (–101 Mio. Franken) beziehungsweise 9,0 Prozent (–100 Mio. Franken) stark zur Reduktion der Bauausgaben bei.

Für den öffentlichen Tiefbau wurde leicht mehr ausgegeben (+3,4 Prozent, + 24 Mio. Franken). Die Ausgaben für den privaten Wohnungsbau sind nur leicht gestiegen (+0,9 Prozent, +23 Mio. Franken). Anteilsmässig weitaus die grössten Investitionen wurden – wie im Vorjahr – von Immobiliengesellschaften getätigt (32,5 Prozent).

Quelle: Kanton Aargau

28.11.2019

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